Mario Eggimann zu Hannover 96!

Nach der Packung in München gibt es den nächsten Nackenschlag für den KSC. Wie die Hannoversche Neue Presse in ihrer Ausgabe vom 10. März 08 berichtet, wechselt KSC-Kapitän Mario Eggimann im Sommer für 1,4 Millionen Ablöse zu Hannover 96, wo er einen Vierjahresvertrag unterschreiben und pro Jahr mehr als eine Million Euro verdienen wird.

Letzteres wird das Hauptargument für den Wechsel sein, Eggimanns Statements mit dem Tenor dass er beim KSC bleibt, es sei denn, ein Topklub käme, kann man wohl nicht mehr ernst nehmen. Denn »Hannover 96« und »Topklub« sind offensichtlich zwei Dinge, die nicht zusammen passen wollen…

Geschrieben am 9. März 2008 von Ralf G. / Kommentare [3]

Joshua Joshua Joshua Kennedy!

Unser neuer Karlsruher Scorerkönig Joshua Kennedy ist zum Fußballer des Monats Februar gewählt worden. Herzlichen Glückwunsch!

Es ist immer wieder erstaunlich, was eine Luftveränderung auslösen kann. Diese Wandlung in wenigen Wochen vom Bankdrücker beim Abstiegskandidaten Nürnberg zum Topscorer beim KSC ist rational kaum erklärbar, so ist halt Fußball. ;-)

Geschrieben am 6. März 2008 von Ralf G. / Kommentare

KSC: "Geiler Abend" bei 50 Punkten

Unser nächstes Ziel sind 50 Punkte. Das hat die Mannschaft unter der Woche intern so vereinbart.

sagt Mario Eggimann. Na also, geht doch. Und Disco-Dohmen muss dann die Spendierhosen anziehen.

Geschrieben am 2. März 2008 von Beate P. / Kommentare

Verein vs. Fans - Schlechte Stimmung beim KSC

Nach den Vorkommnissen in Stuttgart hängt im Umfeld des Karlsruher SC vor dem heutigen Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg ordentlich der Haussegen schief. Dabei agieren die Verantwortlichen des KSC in der Öffentlichkeit außerhalb des Rasens bemerkenswert ungeschickt.

Zu Beginn der Woche versäumte man es in Sachen »Arschloch-Affäre«, seinem Spieler Maik Franz ähnlich öffentlich den Rücken zu stärken, wie der Stuttgarter Coach Veh das für seinen Stürmer »Maria« Gomez tat. Wer in R.TV das süffisante Schweigen und Grinsen von Maik Franz auf eine diesbezügliche Nachfrage gesehen hat, kommt zu dem Schluss, dass unser Abwehrrecke das wohl auch so sieht…

Richtig unglücklich wurde es dann zu Wochenmitte, als KSC-Manager Rolf Dohmen beschloss, als Reaktion auf die »Raketen-Affäre« in Stuttgart ab sofort den »strafenden Onkel Dohmen« zu geben. Kann man für genauere Kontrollen bei der Ausgabe der Auswärtskarten (wenn auch nur mit viel Wohlwollen, das deutsche Recht kennt keine Kollektivbestrafung) ein gewisses Verständnis aufbringen, so ist das Verbot des Capo (der Vorsänger auf dem Podest vor dem Fanblock) mit der Begründung (Zitat) »Uns erreichen immer mehr Zuschriften von Eltern, deren Kinder auf der Gegengerade stehen. Sie beklagen sich über derbe Schmährufe, die immer wieder angezettelt werden.« die Lachnummer schlechthin. Das ist ein Fußballstadion, nicht das philosophische Quartett.

Wenn es diese »beschwerenden Eltern« tatsächlich gibt und das nicht nur eine freie Erfindung zur Begründung der Kollektivstrafe ist, so kann man jenen Damen und Herren nur empfehlen, es doch mit ihrem missratenen Wohlstandsnachwuchs einmal hier zu versuchen, dort sitzt man brav wie in der SAP-Werkskantine, genau das richtige für Wohlstandseltern mit »Kevin an Bord«-Kleber auf dem Kombi und ihrem verhätschelten Nachwuchs…

Zusätzlich strich der KSC einen Bericht über die Scheckübergabe des »Moser rockt«-Benefizkonzert aus der Stadionzeitung. Und beschwerte sich außerdem darüber, dass der harte Kern der Anhänger »schwarze Kutten« trägt. Jene schwarzen Kapuzenhoodies mit Frakturschrift(!), die der Verein lukrativ selbst im Fanshop verkauft, sind neuerdings das Zeichen für »Achtung, böser Fan«. Spätestens jetzt ist die Reaktion weit überzogen.

Und wie man den BNN von heute entnehmen darf (Nr. 52/08, S. 31), kritisiert Dohmen auch noch die Arbeit des Fanprojekts. Sportbürgermeister Denecken stellte sich sofort hinter das Fanprojekt und erinnerte daran, dass das Fanprojekt Sozialarbeit und keine hilfspolizeiliche Stelle zur Ermittlung gegen die Raketentäter von Stuttgart sei.

Gestern (Freitag) abend versammelten sich die Fanklubs im Fanprojekt und beschlossen, das heutige Spiel gegen Wolfsburg zu boykottieren. Nicht, um sich mit den Raketenwerfern von Stuttgart zu solidarisieren, sondern um klar zu machen, dass Dohmens Bestrafungsaktionen nach dem Gießkannenprinzip nicht akzeptabel sind. Man darf gespannt sein, ob der Fanblock heute wirklich leer bleibt. Die Stimmung beim Heimspiel ist jedenfalls gründlich versaut.

KSC-Manager Rolf Dohmen darf sich auf sportlichem Gebiet eindeutig als Baumeister des KSC-Wunders feiern lassen, aber agiert in der Öffentlichkeit und im Umgang mit den Fans derartig unglücklich, dass der Verein ihm dafür jemanden zur Seite stellen sollte. An einer weiteren Eskalation kann schließlich niemandem gelegen sein. Der KSC braucht seine Fans, denn der Support der Häppchenschlürfer im VIP-Zelt während eines Spiels hält sich doch arg in Grenzen, damit gewinnt man keine Heimspiele. Andererseits müssen einigen der Fans Grenzen aufgezeigt werden, Aktionen wie die in Stuttgart dürfen sich nicht wiederholen.

Ach ja, Fußball wird auch noch gespielt. Heute, 15:30 im Wildpark gegen den VfL Wolfsburg.

Geschrieben am 1. März 2008 von Ralf G. / Kommentare [10]

Karlsruhe auf Platz 2 beim »Runner's World Ranking«

Wie wir alle wissen, muss in diesen Zeiten alles in »Rankings« erfasst werden. An einen solchen akuten Anfall von Wettbewerbsideologie litt auch die Läufer-Zeitschrift »Runner’s World« und machte sich daran, ein »Ranking« unter den deutschen Großstädten aufzustellen, geleitet von der Fragestellung:
»Wie gut eignen sich die 25 größten deutschen Städte für Läufer« (PDF-Download)

Und was kam heraus? Die Fächerstadt Karlsruhe liegt gleich hinter dem Sieger Münster auf dem hervorragenden zweiten Platz!

Der lausige 20. Rang in der Teilwertung »Grünflächenanteil« – selbst Hardtwald und Schlossgarten machen die dem Moloch Automobil geopferte und zubetonierte Rest-Stadt mit ihren vier- bis sechsspurigen Rennstrecken inmitten der Stadt nicht wett – wurde durch einen souveränen zweiten Platz in der wichtigen Teilwertung »Hunde pro Quadratkilometer« (39 Tö.., äh, liebe Hunde pro Quadratkilometer sind aber immer noch deutlich zu viele!), einem ersten Platz in der Disziplin »Lauftreffs pro 100.000 Einwohner« und Top-10-Platzierungen in allen Disziplinen außer »Autos pro 1000 Einwohner« (da war es wieder nur 20., wir sehen, wo in Karlsruhe das Problem liegt) locker und souverän wett gemacht.

Und unsere Freunde aus dem Talkessel im Osten? Wie schon in der Fußball-Bundesliga muss Stuttgart auch beim Läufer-»Ranking« kleine Brötchen backen und liegt nur auf Rang 19…

Geschrieben am 19. Februar 2008 von Ralf G. / Kommentare [4]

Respekt

Vor ein paar Wochen habe ich an dieser Stelle noch über den KSC-Neuzugang Kennedy gewitzelt. Sieht so aus, als hätte er mich schnell eines Besseren belehrt. Drei Tore in drei Spielen. Respekt.

Geschrieben am 16. Februar 2008 von Oliver Regelmann / Kommentare [2]

Fanfreundschaft KSC - Hertha

Heute abend steht im Wildpark nach langer Zeit mal wieder ein Fußballspiel an, auf das sich die Fangruppen aus Karlsruhe und Berlin schon lange freuen. Denn schließlich besteht zwischen beiden Teams seit 1976 eine Fanfreundschaft. Wie es dazu kam, berichtet die Herthafreundin (eine Seite für alle weiblichen Hertha-Fans).

Sind wir gespannt, welche Lieder später ausgepackt werden. “Ha Ho He, Hertha BSC” gehören sicher dazu. Und wenn die 3 Punkte im Wildpark bleiben, gibt es bestimmt eine Humba mit “Hertha, Straßburg, Pisa”. In diesem Sinne an die Hauptstädtler: “Willkommen in der Fächerstadt, macht euch einen schönen Tag, gerne feiern wir auch mit euch im Clubhaus, aber die 3 Punkte bleiben hier!”

Update 11.5.2008: ka-news hat auch einen schönen Artikel über die Fanfreundschaft.

Geschrieben am 23. November 2007 von Beate P. /

Neues Blog über Fußballkneipen in Karlsruhe

Ein Mittagstisch-Bewertungsblog für Karlsruhe gibt es ja schon länger. Neu ist nun aber ein Fußball-Kneipen-Test-Blog, in welchem die Stimmung und die Anzahl der Fernseher/Leinwände bei KSC-Übertragungen festgehalten werden. Bleibt zu hoffen, dass wir es dort viele Beiträge lesen dürfen!

Geschrieben am 19. November 2007 von Beate P. / Kommentare

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