BookCrossing: Ausgelesene Bücher werden ausgesetzt

Mit Erschrecken stellte ich fest, dass hier noch gar nichts über Bookcrossing geschrieben wurde, dabei gibt es doch bereits seit 2005 einen Artikel darüber im Stadtwiki und im gleichen Jahr schrieb die Klappe auf was drüber. Daher mal eine kurze Einführung.

Jeder hat wahrscheinlich Bücher zuhause, die er einmal gelesen hat, aber keinen Platz oder Lust hat, diese aufzuheben. Das ist natürlich schade, denn oft sind die ja noch gut erhalten und andere Leute würden sich freuen, wenn sie diese lesen könnten. Genau das ist das Prinzip von BookCrossing. Man kann dort seine ausgelesenen Bücher eintragen und jedes bekommt eine eindeutige Nummer, die man dann ins Buch schreibt, am besten noch mit einem kleinen Hinweis, was das ganze soll (So wurden bereits über 4.000.000 Bücher weltweit registriert!). Diese setzt man dann irgendwo aus, am besten an trockenen Plätzen. Eine Auflistung an Orten in Karlsruhe gibt es auf einer eigenen Seite mit der Anzahl der dort ausgesetzten Büchern. Gut geeignet ist die offizielle Bookcrossing Zone” (OBCZ) mit Bücherregal in der GelbeSeiten CaféBarLounge am Rondellplatz. Dort warten die Bücher dann drauf, dass sie jemand mitnimmt, der sie lesen will. Derjenige braucht aber keinen Login bei Bookcrossing, er kann auch anonym mitteilen, dass er ein Buch “gefangen” hat und einen Kommentar hinterlassen, wie er das Buch fand. Wenn er es ausgelesen hat, gibt er das Buch wieder in Umlauf. So entsteht eine Kette, man kann nachverfolgen, wo welches Buch schon war.

Ich finde es eine gute Möglichkeit, das eigene Buchregal etwas auszudünnen, und nebenbei habe ich vor kurzem in der Gelbe-Seiten-Lounge ein Buch gefunden, was ich schon immer mal lesen wollte :)

Geschrieben am 11. Juli 2007 von Beate P. /

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