Robert Filliou, Künstler und Vertreter einer epochalen, Fluxus genannten Schule der Kunst des letzten Jahrhunderts, stellte am 17. Januar 1963 fest, dass es Kunst genau seit 1.000.000 Jahren gäbe. Zufällig sein eigener Geburtstag. An jenem Tage habe nämlich jemand einen trockenen Schwamm in ein Gefäß voll Wasser fallen gelassen.
Deshalb wird am 17. Januar traditionell »Art’s Birthday« mit einem internationalen Festival in verschiedenen europäischen Städten begangen, in diesem Jahr unter dem Motto »Forever Young«.
Eine dieser Städte ist Karlsruhe. Im ZKM gibt es ab 20:00 Uhr ein Live-Konzert als »tour de force der Klänge und Musiken« auf der Suche nach der Pop-Musik und -Kultur der Zukunft.
Der Eintritt ist frei, und wer nicht vor Ort sein kann, kann ab 20:05 Uhr live bei SWR2 dem Stream und ab 22:05 dem guten alten Radio lauschen.
Zwei Artikel in der letzten INKA sind recht interessant: EnBW-Kohlekraftwerk & Stora Enso Müllkraftwerk in Karlsruhe und Großer Wurf oder Provinzposse?. Bei letzterem gehts drum, dass dem Rock Shop angeboten wurde, doch Ankermieter im Kreativpark beim Schlachthof zu werden. Dann kam es zum Hin-und-Her seitens der Stadt und schließlich war das Projekt gestorben, weil die Verwertung der Altimmobilie abgesagt wurde.
Johannes hat sich die neue Ausstellung im ZKM “YOU_ser: Das Jahrhundert des Konsumenten” näher angesehen und berichtet darüber in seinem Blog.

Sein Fazit:
Ich würde ohne weiteres behaupten, dass die Ausstellung für jeden Web-2.0-Interessierten Pflichtprogramm ist. Wie oben schon angedeutet, hilft sie einem ziemlich gut dabei, Verhaltensweisen und Gegebenheiten im Web zu reflektieren und sich grundsätzlichere Gedanken über user-generated-content und dem Konsumenten als aktiven Produzenten zu machen.
Gerade zufällig drüber gestolpert und auch schon in zwei Wochen – Catch The Bus. Für Neu-Karlsruher eine interessante Gelegenheit viel Nachtleben an einem Abend zu erfahren.
Allerdings scheinen weniger Lokalitäten dabei zu sein als die letzten Jahre und von der Partybahn wird auch nichts erwähnt.
Laut einem Beitrag in der heutigen BNN wird Das Fest auch weiterhin stattfinden, die Stadt wird die etwa 150.000 € die am Ende an finanziellem Verlust entstehen ausgleichen. Es bleibt auch weiterhin kostenlos und wird von der Stadt veranstaltet.
Wie angekündigt ab heute abend im ZKM ICH, WIR & DIE ANDEREN – Neue Medien zwischen demokratischen und ökonomischen Potenzialen II. So gegen 20 Uhr schätze ich mal werden sich die bereits anwesenden Blogger zusammensammeln zum so genannten Bloggertreffen, evlt. im EL29. Morgen sind es dann mindestens 50 Personen, die sich über Blogs und Journalismus unterhalten werden.
Es ist mal wieder so weit – Das Fest hat begonnen! Auch in diesem Jahr gibt es die bewährte Mischung aus Live-Musik, Spiel, Spaß und Biertrinken für den guten Zweck (nämlich die Fest-Finanzierung) zu bewundern.

Für den Freitag-Abend war es ganz schön voll. Aber alles hat reibungslos funktioniert, Getränke-Zu- und Abfluss waren fix erreichbar. Nach den Altrockern (in Optik und Sound ;-)) von Pink Cream 69 gab es für das junge Publikum als Headliner die finnische Teenie-Combo Sunrise Avenue zu geniessen.

Man darf gespannt sein, wie der zu erwartende Andrang bei den Beatsteaks am heutigen Samstag und natürlich den Wohlstands-Hiphoppern aus dem Talkessel im Osten ;-) am Sonntag bewältigt werden wird.
Und einen Höhepunkt darf man auf keinen Fall verpassen: Das Entenrennen, der Autor dieser Zeilen hat natürlich eine Rennente am Start und fiebert dem Sieg entgegen…
Mit ihrer neuen Mensa hat sich die Hochschule Karlsruhe ein internationales Aushängeschild zugelegt, denn das Modell steht in nicht weniger als dem Museum of Modern Art. Die “Mensa Moltke” sticht tatsächlich hervor, nicht nur im Vergleich zu den Waschbetonfassaden und angestrichenen Stahlträgern der anderen Gebäude auf dem Campus. Was von Kunstexperten aber sicher nicht bewertet wurde, nämlich die Praxistauglichkeit, ist das, worüber sich viele Studenten aufregen.

War bei der alten Mensa der Ansturm zur Mittagszeit noch so groß, dass Schlangen bis nach draußen standen, ist es jetzt … naja … genauso. Zusätzlich gibt es noch weniger Platz, auch weil die Mensa jetzt bei Studenten der anderen Hochschulen, umliegenden Schulen aber auch sonstigen hungrigen Karlsruhern Anklang findet. Des weiteren ist es für kaum jemanden nachvollziehbar, wie man mit weiteren Kassen aber genauso viel Essensausgaben einen schnelleren Ablauf erreichen möchte. Unausweichlich, aber extrem ärgerlich, ist jedoch die für manche bis zu verfünffachte Entfernung.
Oder um es mit der Aussage eines Welt – Kommentators zusammenzufassen: “Die alte Mensa war ein hässlicher Zweckbau … aber sie hat funktioniert!”
Aber so negativ wollen wir ja nicht abschließen. Das Essen ist besser, darüber sei man sich einig.