Kondome gegen Luftverlust

Am Donnerstag mittag wurde auf der A5 bei Bruchsal ein kasachischer Lkw mit Anhänger, beladen mit älteren Gebrauchtwagen, auf Grund seines äußeren Zustandes kontrolliert. Die Überprüfung ergab katastrophale Zustände an der Bremsanlage von Lkw und Anhänger. Am Anhänger funktionierten von vier Bremsen lediglich eine.

Kondome am Bremsschlauch

Eine defekte Bremsleitung wurde von dem 43-jährigen Fahrer, der auf dem Weg von Lahr nach Kasachstan war, notdürftig mit einem Kondom geflickt, da die Bremsluft "abgeblasen" wurde. Dieser Mangel wurde von der Prüferin des TÜV Bruchsal als "verkehrsunsicher" beanstandet, da die Leitung nicht mehr "dicht" war. (pol)

Geschrieben am 11. März 2004 von Beate P. / Kommentare

Chaos durch Strassenbahn-Umleitungen

Bedingt durch die Grossbaustelle am Kronenplatz kam es am vergangenen Samstag zu einem Verkehrchaos. Die Strassen- und Stadtbahnen zwischen Durlacher Tor und Marktplatz wurden über die Kapellen- und Rüppurrer Straße umgeleitet - wofür diese Stecke aber nicht ausgelegt ist. Zudem versperrten Falschparker in der Baumeisterstaße den Weg. Verspätungen von bis zu einer Stunde und genervte Fahrgäste waren die Folge.

Geschrieben am 8. März 2004 von Beate P. / Kommentare [1]

Am Wochendende: Baustelle und Schienenersatzverkehr in Durlach

Am Wochenende 6. und 7. März werden in der Durlacher Pfinztalstraße die Weichen zur neuen Straßenbahnlinie nach Aue und Wolfartsweier eingebaut. Damit ist an der Auer Straße das Gleisdreieck komplett, über das die Bahnen aus Wolfartsweier sowohl in die Karlsruher Innenstadt als auch zur Endhaltestelle "Durlach Turmberg" fahren können. Für den Weicheneinbau wird der Straßenbahnverkehr in die Durlacher Innenstadt am Samstag, 6. März, ab 18 Uhr und am Sonntag, 7. März, ganztags unterbrochen. Die Linien 1 und 2 fahren während der Sperrung ab der Haltestelle "Untermühlstraße" zum Bahnhof Durlach (tief). Von der "Untermühlstraße" nach "Durlach Turmberg" wird Schienenersatzverkehr mit Omnibussen eingerichtet. Die Busse bedienen alle Unterwegshaltestellen. (pm)

Geschrieben am 5. März 2004 von Beate P. / Kommentare

<q>Kein Bedarf für Verkehrsflughafen in Lahr</q>

Der Verkehrslandeplatz Lahr wird keine Passagierfluggenehmigung erhalten. Das erklärte der baden-württembergische Wirtschaftsminister Dr. Walter Döring Anfang der Woche nach einem Gedankenaustausch mit führenden Vertretern der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Auch der Fortbestand der Karlsruher Bücherschau ist laut Döring gesichert - vorausgesetzt, die notwendigen finanziellen Mittel stehen auch künftig zur Verfügung. Der Wirtschaftsminister unterstrich im Anschluss an die Sitzung der TRK-Regionalkonferenz im IHK Haus der Wirtschaft, dass die Umfrage bei den Unternehmen im Raum Lahr "keinen tragfähigen, ausreichenden Bedarf für einen Verkehrsflughafen Lahr" ergeben hätte - in der Summe waren lediglich rund 10.000 Flüge im Jahr zu einer Vielzahl unterschiedlicher Ziele im In- und Ausland nachgefragt worden. Außerdem ließe sich auch dem Landesentwicklungsplan "keine Begründung entnehmen, den Verkehrslandeplatz Lahr zu einem Verkehrsflughafen weiter zu entwickeln". Deshalb seien sich das Umwelt- und Verkehrsministerium wie auch das Wirtschaftsministerium in ihrer ablehnenden Haltung einig. Über eine entsprechende Kabinettsvorlage solle zeitnah entschieden werden, stellte Döring in Aussicht.

Unberührt von der Ablehnung einer generellen Passagierfluggenehmigung für Lahr bliebe allerdings der - auch heute schon bestehende - Rechtsanspruch für Sonderflüge im Rahmen von Veranstaltungen - in der Vergangenheit etwa für Fußballmannschaften oder Orchester. Diese müssten "unbürokratisch" genehmigt werden können, so Döring.

"Unbürokratisch" wollte TRK-Vorsitzender, Karlsruhes Oberbürgermeister Heinz Fenrich, ausdrücklich nur auf den Ablauf des Genehmigungsverfahren verstanden wissen. Wenn sich "unbürokratisch" allerdings auf die Zahl der Ausnahmegenehmigungen bezöge, sei das nicht in Ordnung. Einzelfallgenehmigungen dürften nicht zum "Einfallstor" für den Passagierverkehr werden, unterstrich Fenrich mit Nachdruck. Der Vorsitzende der Regionalkonferenz, Norbert Keller, forderte die Präzisierung des Begriffs "erweiterter Geschäftsflug", und Bernd Bechtold, Präsident der IHK Karlsruhe, wollte die Ausnahmegenehmigungen auf Flüge für Offizielle begrenzt sehen.

Unabhängig von der Auflösung der Landesgewerbeämter wird die Karlsruher Bücherschau "mit der notwendigen finanziellen Beteiligung" des Landes auch künftig stattfinden, sagte Döring zu. OB Fenrich machte deutlich, dass für ihn der beste Ort für die Schau auch weiterhin das Gebäude des heutigen Landesgewerbeamtes ist. Das Stadtoberhaupt hat bekanntlich dort auch die Einrichtung eines Science Centers als Schaufenster der Wissenschaft angeregt.

Neben Baden Airport, Landesgewerbeamt, Science Center und Bücherschau waren auch Themen wie Verwaltungsreform des Landes, Strukturpolitik, Eurodistrict, Europäische Metropolregion Oberrhein, Magistrale für Europa, zweite Rheinbrücke und Messe Karlsruhe Gegenstand des Informationsaustausches zwischen Wirtschaftsminister Döring, Vertretern der TechnologieRegion Karlsruhe, Abgeordneten aus der Region, Fraktionsvorsitzenden der Verbandsversammlung sowie Mitgliedern des IHK-Präsidiums. Einhelliges Fazit: Die Aussprache im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Region im Dialog" war "konstruktiv und vertrauensvoll" - Neuauflage erwünscht. (pm)

Geschrieben am 4. März 2004 von Beate P. / Kommentare

Schneefall und Eisglätte sorgten für Unfälle

Schneefall und Eisglätte haben am Dienstagmorgen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe zu unzähligen Unfällen und erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Insgesamt registrierte die Polizei 29 witterungsbedingte Unfälle mit einem Gesamtsachschaden von rund 80.000 Euro. Ein Mofafahrer, der im Bereich Philippsburg auf schneeglatter Fahrbahn gestürzt war, zog sich leichte Verletzungen zu.

Schwerpunkte der Unfälle waren die B10 zwischen Grötzingen und Karlsruhe-Durlach in beiden Fahrtrichtungen sowie die B36 zwischen Eggenstein und Neureut. Auf beiden Streckenabschnitten waren jeweils Autofahrer auf eisglatter Fahrbahn ins Schleudern gekommen und anschließend entweder in den Graben oder auf den Vordermann gerutscht. Auf der L560 zwischen Blankenloch und Friedrichstal stellte sich ein 7,5t - Lkw auf der Fahrbahn quer, nachdem er mit dem rechten hinteren Rad ins Bankett gerutscht war. Erst nach rund einer Stunde konnte der 31-jährige Fahrer aus Zweibrücken seinen Lkw aus der misslichen Lage befreien, so dass der angeforderte Abschleppdienst unverrichteter Dinge wieder umdrehen konnte. Die L560 war für diese Zeit voll blockiert und in beide Fahrtrichtungen gesperrt. (pol)

Geschrieben am 2. März 2004 von Beate P. / Kommentare

Schwerer Unfall auf der A5 bei Ettlingen

Zu einem weiteren schweren Unfall auf der A5 in Höhe Ettlingen kam es in den frühen Morgenstunden. Ein LKW scherte auf die Überholspur aus und erfasste dabei einen PKW. Das Fahrzeug wurde 500 Meter unter dem Sattelauflieger mitgeschleift. Die drei Insassen erlitten mittelschwere Verletzungen. Vor Ort waren die Feuerwehren, das DRK und ProMedic Rettungsdienst. (ok)

Geschrieben am 1. März 2004 von Oliver N. / Kommentare

Tödlicher Verkehrsunfall auf der A5

In der Nacht zum heutigen Montag kam es auf der A5 Richtung Basel zwischen den Anschlußstellen Bühl und Achern zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem der Fahrer eines Sattelzuges aus dem Kreis Lippe in seinem Führerhaus verbrannte. Der mit Bierdeckeln beladene 40-Tonnen-Zug kam vermutlich infolge eines Reifenschadens vorne links ins Schleudern. Daraufhin verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte gegen einen Brückenpfeiler. Der Sattelzug fing Feuer und blieb quer auf der Fahrbahn stehen und blockierte diese. Das Fahrzeug brannte nahezu vollständig aus. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 150.000 Euro. (pol)

Geschrieben am 1. März 2004 von Beate P. / Kommentare

PKW stiess mit Straßenbahn zusammen

Gestern abend gegen 18:30 Uhr kam es auf der Durlacher Allee stadteinwärts, in Höhe der Einmündung Weinweg, zu einem schweren Unfall. Ein alkoholisierter, 29jähriger Mann wollte verbotswidrig über die Gleise wenden. Hierbei übersah er die in gleicher Richtung fahrende Straßenbahn und wurde von dieser erfasst und zwischen der Bahn und einem Ampelmasten eingeklemmt. Schwer verletzt kam er ins Krankenhaus. Der Gesamtschaden wird auf 100.000 Euro beziffert. (pol)

Geschrieben am 27. Februar 2004 von Beate P. / Kommentare

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