Fenrich bekommt Rückendeckung von Piraten

… und von 25.378 jungen Wählern aus Karlsruhe. Die Entscheidung des Oberbürgermeisters die ESL Intel Friday Night Game, trotz polemischer und von Wahlkampfgeschrei übertönter Killerspiele-Diskussion stattfinden zu lassen, begeistert die Jugend. Sebastian Bauer von der Piratenpartei Baden-Württemberg: “Wir begrüßen insbesondere, dass mit dieser Entscheidung keine blinde Politik gemacht wurde und sich der Oberbürgermeister zuvor bei der Bundeszentrale für politische Bildung informiert hat.”

Geschrieben am 14. Mai 2009 von Oliver N. / Kommentare [4]

Überfallkommando im Hardtwald

Wo ist eigentlich die Karlsruher Presselandschaft, wenn man sie mal braucht? Was seit einiger Zeit vor und nach den Heimspielen des KSC abgeht, hat mit einem Rechtsstaat nichts mehr zu tun (erwähnt hatte ich ja schon die Schikane auf dem Adenauerring).
Und letzten Samstag ging es weiter so, wenn man diesem Bericht glauben mag – und warum sollte man es nicht? Wer denkt sich sowas aus? Sehen so die angekündigten Ermittlungen aus? Ich hoffe nur, dass die Betroffenen, die Sozialarbeiter des Fanprojekts oder auch Mitarbeiter des KSC dagegen vorgehen werden. Auch wenn es bisher so aussieht, dass es nichts bringt: steter Tropfen höhlt den Stein, und vielleicht erfährt man ja doch noch eines schönen Tages, was aus den Ermittlungen gegen die Polizisten beim Hinspiel gegen den VfB geworden ist.

Geschrieben am 16. März 2009 von Beate P. / Kommentare [10]

„Ich war’s nicht...”

In den letzten Tagen ist mir auch aufgefallen, dass im Bereich der beiden Unterführungen der Kriegsstraße die Schilder mit der 70 km/h-Anzeige ausgetauscht wordens sind durch 60er-Schilder. Seltsamerweiser stand darüber auch nirgends etwas. Bis heute. Auf Seite der BNN liest man nun, dass die Schilder auf Anweisung des Amtes für Bürgerservice und Sicherheit (BuS) ausgetauscht worden sind vom Tiefbauamt. Nur wer in diesem Amt die Anweisung dazu gegeben hat, lässt sich nicht nachvollziehen. Und daher wird das Ganze auch wieder rückgängig gemacht. :)

Geschrieben am 5. März 2009 von Beate P. / Kommentare [9]

Peter Weibel zum 65. Geburtstag

Der Künstler und Leiter des ZKM, Peter Weibel feiert am heutigen Erscheinungstag dieser kleinen gebloggten Ergebenheitsadresse seinen 65. Geburtstag. Neben seiner vielfältiger Aktivität als Künstler ist Weibel heute vor allem für seine Tätigkeit als Leiter des ZKM, Freund der Möglichkeiten des Internets und scharfzüngiger Kritiker des von ihm so genannten »Doms der Öffentlichkeit« bekannt. Das ist das Informationskartell der Herrschenden und der so genannten »freien Presse«, das die »Massen« in einer Art »inkompetenten Wachkoma« hält, aus dem sie sich langsam mit den Möglichkeiten des Internets befreien (Zitate aus meiner eigenen Mitschrift einer Rede von Peter Weibel aus dem Jahre 2007 an anderer Stelle). Man lese dazu auch ein Telepolis-Interview aus dem Jahre 2007, Zitat:

»Die Zeitungen haben mit dem Netz eine starke Konkurrenz bekommen. Das liegt vor allem auch daran, dass sie nur noch über ihre Befindlichkeiten schreiben oder im Netz abschreiben. Sie sind nicht mehr in der Lage, Informationen selbst zu erzeugen. Dadurch sinkt ihr Einfluss. Als Gegenreaktion kämpfen sie um mehr Einfluss, sie werden immer mehr zu diktatorischen Medien, die ihre Meinung durchdrücken wollen. Sie kommentieren und kommunizieren die Politik nicht mehr, sondern möchten sie selbst machen. Und dadurch entsteht eine Verschmelzung zwischen Medien und Politik, die an den Rand des Undemokratischen gerät. Wir haben heute im Grunde nur noch Staatsfernsehen und Staatszeitungen und das Netz ist das einzige Medium, in dem ich das nicht habe.«

Heute an seinem Geburtstag erhält er nun lustigerweise Glückwünsche aus genau diesem Komplex.

Zur geburtstäglichen Würdigung des künstlerischen Schaffens von Peter Weibel ein Fundstück aus den Weiten des Netz. Peter Weibel singt 1981 mit seiner im Jahre 1978 gegründeten Band »Hotel Morphila Orchester« das Stück »Entzweit«.

Geschrieben am 5. März 2009 von Ralf G. /

Köln als Vorbild?

Der Bau der vier Kilometer langen Nord-Süd-Bahn ist seit dem Beginn der Bauarbeiten vor fünf Jahren hoch umstritten: Die Kosten für das Projekt sind um 320 Millionen Euro auf rund 950 Millionen explodiert, die Geschäftsleute an der Einkaufsmeile Severinstraße klagen über Umsatzeinbrüche…. Es müsse grundsätzlich geprüft werden, ob man in Zukunft in bewohnten Städten U-Bahn-Bauten in einem solchen Ausmaß durchführen könne und solle.

Kölner Oberbürgermeister stellt Weiterbau der U-Bahn in Frage.

Geschrieben am 4. März 2009 von Beate P. / Kommentare

Blau-weiße Schikane auf dem Adenauerring

Über den KSC könnte man derzeit sicher Bücher füllen, oder zumindest geteilter Meinung sein. Daher hier ein Bericht über die dritte Halbzeit nach dem Derby:

Ungefähr auf halber Stadionhöhe war dann leider die Straße komplett mit Absperrgittern gesperrt. …Und da stand ich dann. Am Absperrgitter. Hinter mir füllte es sich, klar, der Rest vom Stadion wollte ja auch nach hause. … i-Tüpfelchen war dann, nachdem wir bis 20:07 da also eingekeilt standen, die Nationalhymne sangen und erwogen, gegen das Gitter zu pinkeln in Ermangelung sanitärer Alternativen, als es dann endlich weitergehen sollte, da war dann das i-Tüpfelchen, daß sich nur das Wachpersonal verzog. Die Absperrungen blieben aber stehen und mußten überklettert werden. Es mag sich jeder ausmalen, welches Gefahrenpotential eine Polizeiabsperrung birgt, wenn von hinten tausende Menschen nachdrängen und vorne Betrunkene versuchen, sie zu überwinden.

Das ganze gibts bei Felix zu lesen.

Geschrieben am 2. März 2009 von Beate P. / Kommentare [1]

Radioaktive Belastungen durch neues Kohlekraftwerk?

Bei vergleichbarer Erzeugung elektrischer Energie geben Steinkohlekraftwerke mehr radioaktive Stoffe an die Umwelt ab, als Kernkraftwerke bei störungsfreiem Betrieb, titel der Niederrheinischen Umweltschutzvereins (NUV) auf einer Internetseite. Weiter wird der Physiker Prof. Dr. Claus Grupen zitiert, dass es einen Sturm der Entrüstung auslösen würde, wenn die permanent von Kohlekraftwerken ausgehende Niedrigstrahlung von kerntechnischen Anlagen emittiert würde.

Müssen die Karlsruher durch das neue Kohlekraftwerk mit einer erhöhten Strahlenbelastung rechnen?

Geschrieben am 24. Januar 2009 von Oliver N. / Kommentare [7]

Auf in die Klotze!

Der See in der Günther-Klotz-Anlage wird heute nachmittag zum Schlittschuhlaufen freigegeben, schreibt das Presse- und Informationsamt eben. Da das Eis 13cm dick ist, können auch Maschinen zur Schneebeseitigung eingesetzt werden.

Noch nicht tragfähig ist der Stadtgartensee, er misst erst 6cm Eis und kann daher noch nicht freigegeben werden.

Nachtrag zum Thema Da können wir uns hier echt glücklich schätzen, in unserer östlichen Landeshauptstadt gibt es nix:

Eine Stadt, die sich ein Projekt wie Stuttgart21 zutraut, sollte vielleicht sich auch zutrauen Eisflächen frei zu geben.

Geschrieben am 8. Januar 2009 von Beate P. / Kommentare

« Neuere Artikel | Ältere Artikel »