Karstadt-Baustelle im Rampenlicht der Staatsanwaltschaft

Die Großbaustelle des ehemaligen Hertiegebäudes in der Karlsruher Einkaufsmeile, heute zu Karstadt gehörend, ist ins Visier der Karlsruher Staatsanwaltschaft geraten. Die Bauleitung und ein Funktionär der Berufgenossenschaft Bau haben vergangene Woche ohne Absprache mit den örtlichen Behörden eine Notfallübung veranstaltet. Um dies nahe an die Sendung Notruf zu bringen, haben die Verantwortlichen einen echten Notruf abgesetzt und einen Simulaten wirklichkeitsnah vom Baugerüst abstürzen lassen. Der eintreffende Rettungsdienst und die Feuerwehr organisierten daraufhin eine Rettungsaktion, in deren Verlauf sich dann herausstellte, dass alles nur gespielt war. Die Polizei erstattete gegen den Funktionär der Berufgenossenschaft Bau sowie weitere Verantwortliche Anzeige wegen mutwilliger Alarmierung.

Geschrieben am 17. Juli 2004 von Oliver N. /

Kommentare

  1. Hoffentlich müssen sie auch die Kosten bezahlen.

    Marc · 17. Juli 2004, 14:09 · #

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