Sommerloch '04 in der <acronym title="Hochschule für Gestaltung">HFG</acronym>
Der Sommer an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe wird heiß: Ab Montag bis zum 20. Juni, also eine Woche lang, finden Veranstaltungen im Zeichen von Kunst, Design und Philosophie statt. Akademierundgang, Symposium, Vorträge, Workshops, Konzerte und Parties ergänzen sich zu einem vielfältigen und spannungsreichen Programm. Die gesamte Schule wird als Ausstellungs- und Veranstaltungsort einbezogen und umgestaltet. Das Symposium zum Thema "Kunst und Wahnsinn" bildet die Brücke zwischen Hochschule und dem Fest des Stadtgeburtstags Karlsruhe, das unter dem Thema "Wissenschaft" steht.
Das allseits gefürchtete Sommerloch - eine bedrohliche Lücke in der Mitte des Jahres, in der das Leben langsamer läuft als sonst. Kein Stress, keine lästigen Verpflichtungen, alle im Urlaub und es passiert nichts… Anders wird es dieses Jahr an der HfG Karlsruhe. Vom 14. - 20. Juni 2004 wird ein Loch in den regulären Lehralltag gerissen, das sich zur Bühne für die vielseitigen Aktivitäten von Studenten und Professoren wandelt. Denn die Hochschule für Gestaltung Karlsruhe präsentiert ihren alljährlichen Rundgang in diesem Sommer unter einem neuartigen Konzept.
Unter dem Titel Sommerloch'04" finden neben der Ausstellung künstlerischer Arbeiten von Professoren und Studenten eine Reihe von Workshops, Performances, Vorträgen und Konzerten statt. Prof. Peter Sloterdijk, Rektor der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, über den bewusst provozierenden Begriff des Sommerlochs, der durch die Veranstaltung neu besetzt werden soll: Widmet man dem sogenannten Negativen einen zweiten Blick, so steigen aus ihm nicht selten neue und unerwartete Effekte. Unser Sommerloch ist ein Rahmen für Poesie, Kreativität, Ironie und tiefere Bedeutung.
Den Rundgang selbst, die Präsentation der Arbeiten von Studenten und Professoren, wird von den Frankfurter Ausstellungsarchitekten Nikolaus Hirsch und Michel Müller kuratorisch konzipiert und szenisch aufbereitet. Das gesamte Bauensemble wird damit zu einem geschlossenen und konsequenten Präsentationsort. Parallel zur Rundgangsausstellung findet ein Symposium zum Thema "Kunst und Wahnsinn" statt, das der Rektor der Hochschule, Peter Sloterdijk, realisiert.
Die jährliche Rundgangveranstaltung konnte sich in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich etablieren. Sie bietet eine gute Plattform für die Präsentation der hochschuleigenen Arbeit nach außen. Die diesjährige Präsentationsform lässt zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland erwarten. Wie bei allen Häusern, an denen Kunst entsteht, ist auch an der HfG jeder einzelne, der etwas hervorbringt, ein Botschafter seiner Institution. Diesmal will die HfG ein Fest geben und die Gäste mit unserer Botschaft infizieren
, so Sloterdijk über die Veranstaltung. (pm)
Geschrieben am 13. Juni 2004 von Beate P. /