Im ZKM: Malerei von Herbert Brandl - Helmut Dorner - Adrian Schiess - Christopher Wool

Gestern abend eröffnete im ZKM eine Ausstellung zur Malerei. Gezeigt werden bis zum 08. August Werke von drei europäischen und einem amerikanischen Maler der mittleren Generation. Alle vier sind international anerkannte Künstler. Obwohl sie seit langem voneinander wissen und einander schätzen, ist es das erste Mal, dass sie gemeinsam ausstellen.

Die Künstler knüpfen an die Geschichte der modernen autonomen Malerei an, jedoch in kritischer und uneinheitlicher Weise. Ihre Arbeiten treten gegenwärtig verbreiteten Auffassungen entgegen, die Malerei sei ein Medium unter anderen, das für bestimmte, ausserhalb ihrer selbst liegende Zwecke eingesetzt werden kann und sie treten ebenfalls Versuchen entgegen, in historistischer Weise auf der Fortführung der Malerei der Moderne zu beharren.

Herbert Brandl, Ohne Titel, 2002, Öl auf Leinwand, 170 x 140 cm. Courtesy: Galerie Elisabeth & Klaus Thoman, Innsbruck

Die Ausstellung fand zu Anfang des Jahres ohne die Beteiligung von Christopher Wool im Museu Serralves in Porto statt, wo sie von Ulrich Loock, Stellvertretender Direktor des Museums, konzipiert wurde. Nährere Infos zur Ausstellung beim ZKM.

Geschrieben am 29. Mai 2004 von Beate P. /

Kommentare

Kommentarfunktion für diesen Artikel geschlossen.