Viel vor und noch nix dahinter

Die Karlsruher Stadtmarketing und Organisatoren der Karlsruher Bewerbung zur Stadt der Wissenschaften luden am Dienstag im Karlsruher Forschungszentrum Informatik zum Gespräch ein. Unter anderem wurde das Konzept für die Vermarktung der Fächerstadt vorgestellt. Wolfram Kratzat, Geschäftsführer des Stadtmarketing, erkannte die Schwierigkeit der Stadt, man kennt sie einfach nicht. Dieses Hauptmanko soll in Zukunft im Zentrum der Bewerbung um Karlsruhe stehen.

Die Kampagne "Viel vor. Viel dahinter" habe seit ihrer Veröffentlichung noch keine große Verbreitung gefunden, nur auf auf Broschüren des Landesmuseums und der Universität sind regelmäßige Anzeigen zu finden. Doch Kratzat ist sich sicher: Auch Karlsruher sollen angesprochen werden. Sie wissen oft selbst nichts von den Besonderheiten der Stadt.

Die gescheiterte Bewerbung Karlsruhes zur Stadt der Wissenschaft 2005 konnten sich die Organisatoren nur durch einen "Ossi-Bonus" für Städte wie Dresden erklären. (hj)

Geschrieben am 17. März 2004 von Oliver N. /

Kommentare

  1. Das hat man ja kommen sehen.

    Frank · 18. März 2004, 14:30 · #

  2. Als im Amtsblatt Nr. 30 v. 25.07.03 die grosse Werbekampagne "Ka. viel vor/ viel dahinter" losgetreten wurde, habe ich mich mit einem Kommentar zu Wort gemeldet mit dem Tenor:grosse Klappe - nichts dahinter! H.Kratzat beruhigte mich aber, dass es Ende September "richtig" los ginge. Das einzige an Aktivität waren Aufrufe, Fotos oder Texte von Karlsruhe einzuschicken. Man hat also hier ganz klar Aufgaben, die der werbeagentur "specktakulär" normalerweise obliegen,(und wofür sie auch bezahlt wird) auf die Karlsruher Bürger delegiert. Die Gewinner wurden ja auch generös abgefunden. Hat man sich hier eventuell doch die Hose grösser gemacht als der Hintern ist? Marce

    F. Markmann · 18. März 2004, 16:01 · #

Kommentarfunktion für diesen Artikel geschlossen.