Oberrheinkonferenz - Ergebnisse für Karlsruhe

Mehr Güter auf die Schiene und auf Wasserwege, nur so kann nach Ansicht der deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz ein Verkehrsinfarkt zwischen Basel und Mannheim verhindert werden. Bis zum Jahr 2020 sollen diverse Maßnahmen greifen. Die Konferenz hält deshalb die Umsetzung ihrer Verkehrsstudie für die dringlichste Aufgabe, erklärte die Karlsruher Regierungspräsidentin Gerlinde Hämmerle (SPD). Im neuen Jahr soll auch die Gefahrenabwehr auf dem Rhein ein Arbeitsschwerpunkt sein.

Die Verkehrsstudie empfiehlt die Verlagerung von deutlich mehr Gütern auf die Schiene und die Wasserwege. Eine Bypass-Lösung für den Schienenverkehr soll den Engpass Basel im Güterverkehr umfahren. Zudem wird eine ICE/TGV-Strecke Frankfurt-Karlsruhe-Lyon-Marseille angestrebt.

Ein weiteres Hauptanliegen ist die Gefahrenabwehr auf dem Rhein. Hierzu werden drei neue Löschschiffe benötigt, die in Karlsruhe, Straßburg und Colmar stationiert werden sollen. (on)

Geschrieben am 12. Dezember 2003 von Oliver N. /

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