Die GRÜNEN fordern Bau einer biomechanischen Abfallbehandlungsanlage

Nach dem "Thermodefekt"-Desaster ist es an der Zeit, sich einem anderen, ökologisch sinnvolleren und kostengünstigeren Müllbehandlungsverfahren zuzuwenden. Die GRÜNEN setzen dabei weiterhin auf ein biologisch-mechanisches Verfahren, bei dem durch eine gute mechanische Aufbereitung und eine biologische Behandlung eine deutliche Massenreduktion erreicht wird. Eine entsprechende Anlage (ISKA) steht in Buchen im Neckar-Odenwald-Kreis und wird derzeit von U-Plus für den kommerziellen Betrieb vorbereitet. Mit einer optimierten biomechanischen Anlage für den Stadtkreis wäre eine echte Müllverwertung möglich, die nicht nur ökologisch, sondern vor allem auch ökonomisch ein Gewinn wäre. Wir haben in Karlsruhe nun die Chance, unser Abfallkonzept zu überarbeiten und eine mechanische Anlage mit optimaler Vorsortierung und anschließender Vergärung zu verwirklichen. (pm)

Geschrieben am 11. März 2004 von Beate P. /

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