Ein Jahr und sechs Monate für Autobahnraser

Das Amtsgericht Karlsruhe verurteilte den 34jährigen Angeklagten im Autobahnraser-Prozess zu einem Jahr und sechs Monate ohne Bewährung.

Geschrieben am 18. Februar 2004 von Oliver N. /

Kommentare

  1. Für mich ein Skandal der deutschen Rechtssprechung.

    Franzel · 18. Februar 2004, 08:56 · #

  2. Hallo zusammen, es ist sicherlich schlimm was dort passiert ist, der Tod einer jungen Frau und Ihrer Tochter. Man wünscht sich selber als Angehöriger so etwas nie zu erleben z.B. als Ehemann, Mutter etc. Aber was ist denn mit dem Beschuldigten, ist er nicht eine arme Sau? Welche Beweise gibt es gegen Ihn? Sind Indizien wirkliche Beweise oder nur der mühsame Versuch der Staatsanwaltschaft einen möglichen Unschuldigen hinter Gitter zu bringen? Meiner Meinung gilt hier: Im Zweifel für den Angeklagten. Außerdem, weiß doch jeder der auf der linken Spur fährt (oder"lahm wie ein Schnecke" ist), wenn sich ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit nähert, unverzüglich Platz zu machen ist. Wo möglich hat die junge Frau den Unfall auch selbst mit verschuldet? Ich halte den Prozeß gegenüber den angeklagten als Fehlgriff. Man sollte den Angeklagten freisprechen! Mit freundlichen Grüßen

    Thomas Toeren · 18. Februar 2004, 09:16 · #

  3. Ein Richterin die sich nicht unter Kontrolle hat: "Ich habe die Schnauze voll", verurteilt jemand zu einer Haftstrafe für den Fahrfehler eines Dritten - was will man mehr...

    Ela · 18. Februar 2004, 09:51 · #

  4. Ein weiterer Prozess der von den Medien gesteuert wurde. Ein Hoch auf die deutsche Pressefreiheit.

    Dussel · 18. Februar 2004, 09:58 · #

  5. Und seinen Job hat er wohl auch nicht mehr lange. DaimlerChrysler will sich von verurteiltem Testfahrer trennen.

    Frank H. · 18. Februar 2004, 14:16 · #

  6. ...was ist das für eine Richterin "...ich habe die Schnauze voll.." würde dies von einem Angeklagten kommen wäre sicherlich eine Sanktion fällig. Der Achtung und dem Respekt dem man dem Gericht entgegen bringen sollte wird die Dame nicht gerecht. Eher passt Sie in das Wildparkstadion.

    Franko · 18. Februar 2004, 16:55 · #

  7. Das Urteil ist viel zu harmlos! Da hat sicherlich Daimler die Finger im Spiel! Diese Raser gehören gehören hinter Schloss und Riegel. Nach 18 Monaten ist dieser Henker wieder auf freiem (Gas-)Fuss. Die zwei Toten können das nicht mehr und die Angehörogen haben ihre Zukunft verloren. Die Beweise sind vollkommen ausreichend. Ich wette das beim Landgericht der Typ sofort frei kommt. Schönes Deutschland

    Rainer · 18. Februar 2004, 17:03 · #

  8. Welche Beweise?

    Klaus · 18. Februar 2004, 17:31 · #

  9. Die Zeugenaussagen des Kleintransporters auf den Mittelspur, der Fahrer des LKW auf der rechten Spur, dazu noch die zwei Fahrer die Erste Hilfe versuchten udn die Polizei gerufen hatten. Sie alle konnten den Wagen eindeutig beschreiben. Die Kripo konnte eindeutig den Wagen zuordnen und dem Wagen den Fahrer. Hätte er noch auf der Stoßstange des KIA unterschreiben sollen?

    Rainer · 18. Februar 2004, 17:52 · #

  10. Gut, wieso kam dann in der Verhandlung heraus, das es noch weitere Fahrzeuge hätten sein können. Nur einer, der Autohändler konnte anhand der "Vorderlichter" eindeutige Aussagen treffen. Sonst niemand.

    Sabine · 18. Februar 2004, 18:29 · #

  11. ... und das bei 220km/h wenn man von diesen "Vorderlichtern" mit 260km/h überholt wird.

    Klaus · 18. Februar 2004, 18:30 · #

  12. Ich verstehe da etwas nicht. Wie kann ein Auto auf dem Mittelstreifen, das 220km/h fährt mit 260km/h überholt werden, wenn vor ihm ein Kleintransporter fährt der auf dem linken Fahrstreifen von einem Auto mit 140km/h überholt wird.

    Sill · 18. Februar 2004, 18:34 · #

  13. Tja, das ist es ja: Keiner von uns war dabei, aber alle (ja, auch ich) wollen mitreden. Ich gebe zu, auch mich hat das Thema gepackt und ich versuche die Sache objektiv zu sehen. Man kann hin und herargumentieren, es wird nie zu einer befriedigenden Lösung kommen, schon gar nicht für die Opfer und Hinterbliebenen. Ich finde es nicht richtig, dass das ganze von den Medien so hochgezogen wird. Der Verurteilte und seine Familie wurden die letzten Monate, als noch gar keine Fakten bekannt waren terrorisiert. Von Leuten, die gar nicht wissen was wirklich passiert ist. Das kann ja auch nicht wirklich wahr sein! So primitiv sind wir halt, so dumm, dass wir im Straßenverkehr alles um uns vergessen, genauso wie im zwischenmenschlichen Umgang.

    Christian · 19. Februar 2004, 00:25 · #

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