IKEA nach Karlsruhe?
Wie die BNN heute berichten, ist der schwedische Möbelkonzern IKEA am Standort Karlsruhe interessiert. Wer sich jetzt aber darauf freut, in Zukunft für einen halbwegs günstigen Möbelkauf nicht mehr nach Walldorf fahren zu müssen, hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Bzw. ohne die Stadtverwaltung.
Die äußert sich nämlich alles andere als begeistert und spricht von attraktiven Gewerbeflächen, die IKEA "nicht kriegen" werde und lässt sich mit dem Satz "Die Karlsruher können ja nach Walldorf fahren" zitieren. Leider übersieht man dabei, dass es beileibe nicht nur um die Karlsruher geht, sondern ein Standort hier sicherlich Käufer z.B. aus Pforzheim, der südlichen Pfalz oder bis runter nach Offenburg - wo man im Moment ins französische Ausland nach Straßburg fährt - anziehen würde. Die Stadt sähe lieber das produzierende Gewerbe mit mehr Arbeitsplätzen hier. Dieser Anspruch ist zwar durchaus gerechtfertigt, aber man sollte sich schon gut überlegen, ob man einen internationalen Konzern derart vor den Kopf stößt. (or)Geschrieben am 14. Januar 2005 von Oliver Regelmann /
Max221 · 14. Januar 2005, 19:52 · #
eva · 28. Januar 2005, 18:42 · #