Anlässlich der Straßenbahneröffnung von Durlach nach Aue und Wolfartsweier zeigt das Durlacher Pfinzgaumuseum die Ausstellung "Durlach auf Schienen". In dieser Ausstellung steht die Entwicklung des Schienenverkehrs in Durlach. Vorläufer der Straßenbahn war die 1881 eröffnete Dampfbahn, die auf der Durlacher Allee von Karlsruhe nach Durlach führte. Am Durlacher Ortseingang traf sie auf die seit 1843 bestehende Eisenbahnlinie Karlsruhe - Heidelberg - Mannheim. Da die Gleise der Staatseisenbahn nicht überquert werden durften, mussten die Fahrgäste der Dampfbahn aussteigen und gelangten über eine Fußgängerbrücke in den Ort. Die dritte für Durlach wichtige Bahn ist die 1888 eröffnete Turmbergbahn. Auch sie wird in der Ausstellung gewürdigt.
Die Ausstellung "Durlach auf Schienen" ist noch bis zum 24. Oktober zu sehen. Das Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg, direkt an der Straßenbahnhaltestelle 'Schlossplatz', hat dienstags von 16 bis 19 Uhr, mittwochs von 10 bis 12 Uhr, samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. (pm)
Seit nunmehr 20 Jahren fand auch in diesem Jahr in der Woche nach Pfingsten
in bewährter Tradition in der Jugendverkehrsschule der Verkehrswacht im
Stadt- und Landkreis Karlsruhe e.V. "Am Engländerplatz" in Karlsruhe für
Beschäftigte der Hagsfelder Werkstätten und Wohngemeinschaften Karlsruhe
(HWK) ein dreitägiges Verkehrstraining statt.
Geistig behinderte Menschen zählen nach wie vor zu den schwächsten Verkehrsteilnehmern. So können sie oft, je nach Art ihres Handikaps, nur in Begleitung einer Betreuungsperson sich sicher im Straßenverkehr bewegen. Und diejenigen, die keiner Begleitung bedürfen, müssen umso vorsichtiger sein.
Voraussetzung für deren Teilnahme im Straßenverkehr ist die Überprüfung der persönlichen Fähigkeiten. Und vor diesem Hintergrund führte die Verkehrserziehung beim Polizeipräsidium Karlsruhe gemeinsam mit der HWK für 29 geistig behinderte Menschen im Alter zwischen 18 und 40 ein Verkehrstraining durch mit dem Ziel, deren Verkehrstauglichkeit zu
überprüfen, aber auch deren Aufmerksamkeit im Straßenverkehr zu schärfen
sowie sie in die Lage zu versetzen, Verkehrssituationen zu durchschauen und
angemessen zu reagieren.
An allen drei Tagen des Verkehrstrainings unterrichteten Polizeihauptkommissar Johannes Beckert und die Polizeihauptmeister Peter
Roll und Dieter Siebecker von der Verkehrserziehung gemeinsam mit Gerhard Gallasch vom Sozialen Dienst der HWK und Gruppenleitern der HWK diese Zielgruppe sowohl im Schonraum der Jugendverkehrsschule als auch im realen Straßenverkehr. Die Schulung schloss mit einer
Radfahrführerscheinprüfung und einem Fußgängerdiplom ab.
Die Sicherheit von geistig behinderten Menschen im Straßenverkehr hängt in allererster Linie vom Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer gegenüber ihnen ab. Aus diesem Grund ist die Aktion gleichzeitig auch mit einem Appell an die anderen Verkehrsteilnehmer zu rücksichtsvollem und vorbildlichem Verhalten zum Schutz der behinderten Menschen im Straßenverkehr verbunden.
Die Aktion, die der Sicherheit geistig behinderter Menschen im
Straßenverkehr dient, verbindet auch eine Steigerung deren Freizeitqualität. (pol)
Am morgigen Pfingstmontag startet um 14 Uhr an der Neuen Messe die Deutschland-Tour der Radprofis. Daher wird es in grossen Teilen der Stadt zu Verkehrsbehinderungen kommen. Der genaue Streckenverlauf kann der Website der KMKG entnommen werden.
Abends findet dann auf dem Areal der Neuen Messe bei freiem Eintritt das Open-Air-Konzert mit Bonnie Tyler, Hot Chocolate, Right Said Fred und Fools Garden statt. Die Verkehrsbetriebe setzen dafür Sonderbusse ein, die von 17 bis 22 Uhr alle zehn Minuten vom Hauptbahnhof direkt zur Messe fahren. Ab 22 Uhr pendeln die Busse dann bis gegen 1 Uhr bei Bedarf von der Messe wieder zum Hauptbahnhof. Weitere Anreisemöglichkeiten gibt es im 20-Minuten-Takt mit der Stadtbahnlinie S2 von der Karlsruher Innenstadt zur Haltestelle 'Leichtsandstraße/Messe'. Die Züge auf der S2 werden durch zusätzliche Wagen verstärkt. Am Montag gilt die Citykarte im gesamten KVV-Gebiet zudem als Regiokarte.
Pünklich zum 12. Juni sollen die ersten Fahrgäste die Straßenbahn nach Wolfartsweier über Aue benutzen können. Zur Eröffnung der 3,5km langen Strecke gibt es an diesem Tag ein Fest mit verkaufslangem Samstag, Musik und Bewirtung an zahlreichen neuen Haltestellen. Auch kostenlose Schnupperfahrten am 12. und 13. Juni werden angeboten. Nähere Infos sind auf den Seiten des KVVs zu finden.
Am 29. Mai 1994 ging der KVV an den Start. Zum Verbundjubiläum gibt es ein spezielles Dankeschön-Ticket des KVV für seine Fahrgäste: Eine Woche lang im Verbund fahren für 10 Euro zu folgenden Konditionen:
- eine Person
- Ab Entwertung sieben Tage gültig
- Letzte Entwertungsmöglichkeit am 30. Juni 2004
- Alle Bahnen und Busse im gesamten Verbundgebiet des KVV
- Verkauf nur bei den Automaten an den Haltestellen und im Fahrzeug sowie bei den Kundenzentren des KVV und den Fahrkartenschaltern der Deutschen Bahn.
Dieses Angebot gilt vom 1. bis zum 30. Juni 2004 in allen Bahnen und Bussen des KVV.
Eine Pannenabsicherung der besonderen Art wurde erneut durch die
Autobahnpolizei Walldorf festgestellt. Der Pkw einer Frau aus dem Raum
Frankfurt blieb vor zwei Tagen auf der A6 wegen eines Kühlerschadens stehen. Mit eingeschalteter Warnblinkanlage stand der Pkw beim Eintreffen der Autobahnpolizei auf dem Standstreifen. Da die Frau ihr Fahrzeug absichern wollte, aber kein Warndreieck mitführte, nahm sie ihren Kinderwagen und stellte auf diesen eine kleine rote Tasche. Danach positionierte sie den Buggy ca. 50 Meter vor das Pannen-Fahrzeug. Die Frau saß mit ihrem Kind auf der Rücksitzbank und wartete auf den ADAC-Pannendienst. Die Beamten führten mit der Dame anschließend ein belehrendes Gespräch. Bei der Polizei ging folgende Erstmeldung ein: Frau spaziert mit Kinderwagen auf dem Standstreifen.
(pol)
Da staunten die im Dienst befindlichen Beamten des Autobahnpolizeireviers
Walldorf nicht schlecht, als sie während einer Streifenfahrt eine
Gefahrenstelle bemerkten, an der ein Klein-Lkw infolge eines
Motorschadens liegengeblieben ist. Um die Gefahrenstelle
abzusichern, griff der italienische Fahrer zu einer ungewöhnlichen und
unorthodoxen, aber auch kreativen Maßnahme.
Ob dies den Anforderungen der
Straßenverkehrsordnung nach § 15 StVO (Liegenbleiben von Fahrzeugen)
entsprach, sei dahin gestellt. (pol)
Zum 10jährigen Jubiläum bringt der KVV eine Doppelnummer ihres KVV-Magazins heraus.