Karstadt: Es geht ums Überleben

Der schwer angeschlagene Einzelhandelskonzern KarstadtQuelle wird neu ausgerichtet. Der Aufsichtsrat billigte am Abend einen Sanierungsplan berichtet die Netzeitung. Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtet, trennt sich KarstadtQuelle unter anderem von seinen Fachmarktketten. Zum Verkauf ständen die Schuhläden Runners Point, die beiden Bekleidungsketten Sinn Leffers und Wehmeyer sowie Golf House. Dadurch würde sich Karstadt von mehreren tausend Mitarbeitern trennen, hieß es. Die Auswirkungen für das Karlsruher Handelshaus, insbesondere für das neue Einkaufszentrum Ex-Hertie sind noch nicht abzusehen, aber im Angesicht des Sanierungskonzeptes werden die Karlsruher mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Sonderbehandlung erfahren.

Geschrieben am 28. September 2004 von Oliver N. /

Kommentare

  1. Da wird wohl bald eine Bauruine die "Einkaufsmeile" Kaiserstrasse schmücken.

    Marc Lemm · 28. September 2004, 09:34 · #

  2. Der Spiegel meldet sogar, dass Experten zweifeln ob KarlstadtQuelle überhaupt noch zu retten ist. Es sieht ganz so aus das wir mit einem 35% Leerstand im ECE Center noch ein paar weitere Probleme in den nächsten Wochen rund um die Karlsruher Einkaufsmeile bekommen. Sollten wir nicht alle Einkaufscenter bündeln und in die Neue Messe stecken. Dann hätten wir keine Parkplatzprobleme mehr, der Dauerbrenner U-Strab hätte sich erledigt, die Innenstadt von Leerständen befreit und die Neue Messe hätte endlich ihre Auslastung.

    Sonja · 28. September 2004, 09:56 · #

  3. Naja, der Ex-Hertie ist ja jetzt schon eine Bauruine. Die Bauarbeiten gehen ja schon die ganze Zeit äußerst schleppend voran. @Sonja: "KarlstadtQuelle", das nenn ich mal nen Freudschen Vertipper :-)

    Oliver Regelmann · 28. September 2004, 10:00 · #

  4. Sollte Sinn Leffers nicht "Zugpferd" im Ex-Hertie werden? Hat sich wohl dann erledigt.

    Mulli · 28. September 2004, 11:27 · #

  5. Karstadt Karlsruhe - Wassn nu?

    Beate · 29. September 2004, 12:21 · #

  6. Laut dem Manager-magazin ist KA nicht vom Verkauf betroffen.

    Beate · 30. September 2004, 00:06 · #

  7. ...aber von Stellenkürzungen werden auch die Karlsruher nicht verschont: lt. Manager-Magazin auch "..für die verbleibenden 89 Filialen und 21 Sporthäuser habe der Vorstand einen drastischen Personalabbau in der Größenordnung von 4000 Stellen angekündigt. "

    Marc · 30. September 2004, 09:09 · #

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