Immobilienanalyse für Karlsruhe

Kleine Eigentumswohnungen als Kapitalanlage sind derzeit unattraktiv. Empfehlenswert: Drei- bis Vierzimmerwohnungen in City-Lagen wie der Südweststadt und Mehrfamilienhäuser. So bewertet das Magazin Cash den Karlsruher Immobilienmarkt.

Gerade in mittleren und einfacheren Marktsegmenten herrscht derzeit bei fallenden Preisen ein großes Angebot. Der Markt ist gesättigt, was einerseits an der aktuellen Konjunkturlage, andererseits aber auch an den vielen Konversionsprojekten (Umwandlung von ehemaligem Militär- oder Industriegelände in neue Wohngebiete) liegt. So wurden allein in der Nordoststadt unlängst 1.600 Wohnungen für Zivilisten freigegeben. "In guten wie in sehr guten Lagen stagnieren die Kaufpreise", sagt Manfred Herbold vom lokalen Maklerunternehmen Hust & Herbold dem Magazin. Zum gleichen Ergebnis kommt Andreas Wolf vom regionalen Immobilienportal ka-wohnen.de, "Selbst der Run auf Schnäppchen bleibt im Moment aus". Bei den Kaufpreisen ermittelte Cash eine Spanne von 1.667 bis 1.931 Euro für gute und 1.646 bis 2.276 Euro für sehr gute Lagen. Die von Cash ermittelte Mietrendite ist leicht gestiegen und liegt bei 4,7 Prozent (Vorjahr: 4,5 Prozent).

Geschrieben am 23. Dezember 2003 von Oliver N. /

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