Mehr Fahrgäste und höherer Kostendeckungsgrad bei den VBK

Der öffentliche Personennahverkehr hat sich in Karlsruhe 2003 weiterhin gut entwickelt. Die VBK konnten 2003 die Fahrgastzahlen auf dem hohen Niveau des Vorjahres stabilisieren und noch um 1,2 Prozent steigern. Insgesamt benutzten 99,8 Millionen Fahrgäste die Busse und Bahnen der VBK. Rein statistisch betrachtet fuhr somit jeder Karlsruher Bürger 357 mal mit dem ÖPNV. Das ist bundesweit ein Spitzenwert, hob VBK-Geschäftsführer Dr. Dieter Ludwig bei der Präsentation des Geschäftsberichts hervor. Die gesamten Einnahmen betrugen 83,1 Millionen Euro, das sind 4,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit dieser Steigerung konnte das Defizit trotz höherer Kosten mit 21,8 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden, die VBK schnitten um 1,1 Millionen Euro besser ab, als ursprünglich im Wirtschaftsplan vorgesehen. Der Kostendeckungsgrad stieg um 0,9 Prozent auf nunmehr 79,2 Prozent. Wo die anderen hin wollen, sind die VBK schon lange, kommentierte Ludwig dieses Ergebnis, denn der durchschnittliche Kostendeckungsgrad der im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) organisierten Betriebe beträgt 71,4 Prozent. Der Zuschussbedarf pro Fahrgast konnte bei 21,8 Prozent gehalten werden (VDV-Durschnitt: 42 Prozent). (pm)

Geschrieben am 8. Juli 2004 von Beate P. /

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