Missglückter Familienausflug

Eine Entenmama mit ihren 16 Entenküken hat sich am Sonntag ausgerechnet die Gassen der Durlacher Altstadt für ihren sonntäglichen Spaziergang ausgesucht und dabei den Verkehr behindert. Um eine Gefährdung der Großfamilie auszuschließen, musste der Verkehr auf der Lederstraße kurzfristig angehalten werden. Mit Hilfe zahlreicher Anwohner wurden die Küken im Anschluss eingefangen und in einer Kiste aus der Gefahrenzone verbracht. Doch ganz so einfach gestaltete sich das Einfangen der Entenmama nicht - Kreativität seitens der Durlacher Polizeibeamten war gefragt. Mit Einverständnis eines Anwohners wurden die 16 laut piependen Küken in einen nach hinten geschlossenen Nachbarhof gebracht, um so den Beschützerinstinkt der Entenmama zu wecken. Da dem auch so war, watschelte die Entenmama kurze Zeit später zu ihrem Nachwuchs und kümmerte sich um ihre Küken - ohne auf den Verkehr in der Durlacher Altstadt achten zu müssen. (pol)

Vielleicht hätte es auch einfach gereicht, dieses Schild aufzustellen:

Geschrieben am 10. Mai 2004 von Beate P. /

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