SWR: Verschwendung von GEZ-Gebühren

Die Interessengemeinschaft GEZ will den SWR verklagen. Ins besondere der Baden-Badener SWR 3 ist der IG GEZ ein Dorn im Auge. Das Verteilen von Plüschtieren, das Verschenken von Reisen im Auftrag Dritter kann nicht vom öffentlichen Rundfunkauftrag gedeckt sein, so einer Sprecher. Hier werden GEZ Gebühren in Millionen Höhe aus dem Fenster rausgeworfen. In Zeiten wo alles nach Sparen schreit einfach nur krotesk. In einer Aktion "100.000 Elche suchen ein Zuhause" fährt SWR 3 mit seinem "Elch-Laster" durch ganz Baden-Württemberg und verschenkt kleine Plüschelche (so z.b. auch in Karlsruhe). Zu Marketingzwecken werden von dem öffentlichen Sender auch immer wieder Hörerreisen in Gewinnspiele angeboten. Im Jahr 2002 haben die Landesrundfunkanstalten GEZ-Gebühren in Höhe von 4,8 Milliarden Euro eingenommen, ein Plus von 70,6 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Der SWR selbst hatte 2002 ein Jahresgewinn von 10,5 Millionen Euro zu verzeichnen.

Geschrieben am 23. März 2004 von Oliver N. /

Kommentare

  1. Verschwendung von Gebühren beim SWR Beim SWR gibt es in jedem Sendebereich eine Verkehrsredaktion mit mehreren Personen. DAS SIND MINDESTENS 3 IN MAINZ. Ich denke die Infos kann der Moderator auch vom ADAC-Bildchirm ablesen. Er sollte wissen welche Strassen in seinem Sendegebiet liegen. Ansonsten ist der Wert dieser Durchsagen nicht besonders hoch. Ist ein Stau angesagt, ist er meistens nicht mehr vorhanden, wenn man hinkommt oder umgekehrt. Zudem hat der ADAC festgestellt, dass eine Umfahrung des Staus auch nicht viel bringt. Das ist eine Verschwendung und wenn man genauer hinschaut wird´s noch mehr geben. Übrigens ich zahle lieber Gebühren als Werbemüll zu hören, aber die sollen sinnvoll verwendet werden. Toni Walk

    Toni Walk · 29. September 2004, 08:18 · #

Kommentarfunktion für diesen Artikel geschlossen.