Wissenschaftler in Karlsruhe unterstützen

Noch nie war es einfacher, aktiv von zu Hause aus, Wissenschaft zu betreiben. Mit dem Projekt POEM@Home (Protein Optimization with Energy Methods, Proteinoptimierung mit Energiemethoden) des Forschungszentrum Karlsruhe kann jeder Interessierte mit seinem Computer den Wissenschaftlern helfen, neue Proteinstrukturen zu finden.

Das ganze basiert auf dem System des verteilten Rechnens: Aktuelle Computer sind mit einfachen Office- und Internetanwendungen stark unterfordert. Deshalb nutzen die Wissenschaftler, mittels einer kleinen Software, die nicht benötigte Arbeitsleistung des PCs, zur Berechnung komplizierter Algorithmen. Der Computernutzer merkt hiervon nichts.

Durch einen neuen Forschungsansatz erhoffen sich die Karlsruher Wissenschaftler, mehr Verständnis über Krankheiten, die auf Proteinfehlern basieren, zu erhalten und möglichst neue Medikamente dagegen zu entwickeln.

Weitere Informationen findet man auf der offziellen Homepage von POEM@Home und auf dem Artikel der deutschsprachigen Wikipedia. Informationen zu anderen verteilten Rechen-Projekten findet man beim Verein Rechenkraft.net e.V..

(Text von Benjamin Böcker, vielen Dank!)

Geschrieben am 3. Februar 2008 von Beate P. /

Kommentare

  1. Der Computernutzer merkt hiervon nichts.

    Der Computernutzer merkt dies erst auf der Stromrechnung.

    Btw: Textile nervt.

    Jens · 3. Februar 2008, 18:22 · #

  2. @BTW: Entweder Textile oder nix. HTML komplett freizugeben ist zu unsicher.

    Beate · 3. Februar 2008, 18:26 · #

  3. Tatsächlich verbraucht ein unter Volllast betriebener Computer mehr Strom, als ein nicht benutzter. Allerdings hält sich der Unterschied in engen Grenzen. Prozessoren werden dazu immer stromsparender.

    Es stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, gerade an den Stellen Strom zu sparen, an denen er für etwas Nützliches – in diesem Fall die Forschung – verbraucht wird. An anderen Stellen (Stand-by-Schaltungen an Geräten, die Fahrt mit dem Auto auf kurzen Strecken, Häuser ohne vernünftige Isolierung, Benutzung von herkömmlichen Glühbirnen statt Stromsparlampen) wird Energie deutlich sinnloser verbraucht. An diesen Stellen sollte zuerst gespart werden.

    sanhaji · 3. Februar 2008, 19:07 · #

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