Stadtbauamt nicht begeistert vom neuen Breuninger-Entwurf

Das ehemalige Breuninger-Gebäude am Europaplatz wurde vom Karlsruher Architektenbüro FKP (das u. a. das Gebäude des Scheck-In entworfen hat) bezüglich seines Umbaus neu gestaltet, jedoch scheint das Stadtbauamt nicht sonderlich begeistert. Während der Geschäftsführer des Büros den Entwurf anpreist, Bürgermeisterin Margret Mergen die Aufwertung der Innenstadt begrüßt, hat man beim Stadtbauamt Sorge, dass nach dem Umbau Anwohner das Recht auf ähnliche Aufbauten beanspruchen.

Dass die Fassade des an die Palast der Republik-Ruine erinnernden Gebäudes eine starke Überarbeitung benötigt dürften die meisten Karlsruher so sehen.

Geschrieben am 7. August 2007 von Timo Theis /

Kommentare

  1. Dass die meisten Karlsruher sich eine neue Fassade am Breuninger-Gebäude wünschen ist wohl klar, ich zähle auch dazu. Das heißt aber nicht dass man den Architekten Narrenfreiheit gewähren muss. Das Stadtbauamt sollte aus den Fehlern, die in der Kaiserstraße gemacht wurden, lernen. Dort wurde einigen Unternehmern erlaubt, entgegen dem Bebauungsplan auch die oberen Stockwerke bis zur Grundstücksgrenze vorzuziehen. Man sollte sich wieder zurückbesinnen und den Bebauungsplan als absolut verbindlich ansehen, denn sonst, seien wir ehrlich, brauchen wir keinen Bebauungsplan mehr.

    René Herb · 8. August 2007, 22:12 · #

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