500 000 000 Euro

... kostet die Stadtbahn 2.0 (U-Strab).

Geschrieben am 5. Juli 2007 von Oliver N. /

Kommentare

  1. Ich freu mich schon auf den 300. Stadtgeburtstag auf der Riesenbaustelle.

    Im Übrigen finde ich den Zustand im Gegensatz zum OB alles andere als “unzumutbar”. Im Gegenteil: ich genieße es, mal schnell in eine Bahn springen zu können und zwei Haltestellen zu fahren. Das wird so dann nicht mehr möglich sein.

    Und die paar Sekunden, die man beim Queren der Kaiserstraße mal warten muss, wären mir die eingesparten 500 Mio. wert.

    Oliver Regelmann · 5. Juli 2007, 10:53 · #

  2. Und ich mich auf die versifften U-Bahn-Abgänge, die aussterbende Innenstadt und die höheren Gebühren für Fahrscheine…

    Timo · 5. Juli 2007, 11:30 · #

  3. “Und die paar Sekunden, die man beim Queren der Kaiserstraße mal warten muss, wären mir die eingesparten 500 Mio. wert.”

    Nicht zu vergessen die vielen Sekunden (wohl eher Minuten), die man brauchen wird um von einer Linie richtig Norden in die entgegengesetzte Richtung (oder umgekehrt) umzusteigen. Und wenn die Aufzüge überfüllt oder erstmal kaputt sind…

    Beate · 5. Juli 2007, 15:15 · #

  4. Hmm. So kritisch sehe ich das nicht. Andere Städte haben deutlich mehr Leute als Karlsruhe und ganz hervorragend funktionierende U-Bahn-Systeme. Wenn das in Karlsruhe richtig™ umgesetzt wird, dann sollte das auch bei uns keine langanhaltenden Probleme hervorrufen.

    Fred · 6. Juli 2007, 12:32 · #

  5. In Anbetracht der Städteentwicklung müssen wir dem Vorhaben eine Chance geben. Der Urbanisierung und der ökologischen Vision, verkehrsfreie Städte zu schaffen, folgend, ist eine “Entfernung” der Stadtbahnen aus dem Stadtbild fast Pflicht. Oder möchte mir einer sagen, dass er Gefallen an diesen überdimensionalen, tonnenschweren, dauerhaft quitschenden Fortbewegungsmitteln hat? Im ländlichen Bereich ist es gar eine Verunstaltung des Ortsbildes. Der nördliche Landkreis ist ein Paradebeispiel dafür. Hier wurden die Stadtbahnen quer durch die Hauptstrassen der “Dörfer” gezogen. Das ist nicht gerade das, was wir vom traditionell ländlichen Bereich erwarten.

    Des Weiteren wird uns in den nächsten Jahren ein umweltfreundlicher, vielleicht sogar rückstandsfreier, Automobilantrieb die Einzel-Mobilität wieder schmackhaft machen. Und auf einmal verliert der öffentliche Nahverkehr sein Totschlagargument: die Umweltfreundlichkeit. Aus dem Tunnel kann man dann schöne Parkdecks machen ;-)

    Oliver N. · 6. Juli 2007, 13:23 · #

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